Alle Jahre wieder sieht man sie überall in den Bäckerläden liegen, die Berliner. Letztes Jahr haben wir auf Instargram eine Umfrage gestartet, wie ihr die leckeren frittierten Hefeklöße nennt. Es war wirklich alles dabei, ob Pfannkuchen, Berliner, Kreppel, Krapfen oder Fasnachtsküchelchen… jeder nennt sie anders, aber beliebt sind sie überall. Meistens zur 5 Jahreszeit, bei uns in der Pfalz Fasching genannt, bescheren den Bäckern in Deutschland Millionenumsätze mit der süßen Verführung.
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ZUTATEN für ca. 7 Berliner:
– 110 g Milch, Raumtemperatur
– 250 g Weissmehl
– 2 Eigelbe
– 15 g Frischhefe
– 20 g Zucker
– 40 g Butter, Raumtemperatur
– 5 g Salz
– 1/2 Zitrone, Abrieb
Weitere Zutaten:
– Marmelade nach Wahl zum Füllen
– 1 Liter Öl zum Frittieren
– Zum Bestauben Zimtzucker oder nur Zucker verwenden
– wer mag kann zum Schluss noch etwas Puderzucker verwenden
Und hier für alle Hefe Nerds noch ein paar Hefe Fakten:
– Ein Hefewürfel wiegt 42g
– Eine Packung Trockenhefe enthält 7g
– Zwei Packungen Trockenhefe sollen den Effekt wie einen frischen Hefewürfel haben
– Hefe ist eine Pilzgattung, die bekannteste Form davon, ist die Backhefe die eigentlich accharomyces cerevisiae heißt
– Ein Gramm Backhefe hat 8.000.000 bis 14.000.000 Zellen
– Und besteht zu 70–75 % aus Wasser und entsprechend 30–25 % Trockensubstanz
– Für die Zellteilung benötigt die Hefe, je nach äußeren Bedingungen, 30 Minuten bis zu 4 Stunden
– Kochsalz wirkt gärhemmend, weil es in Lösungen dissoziiert und eine größere wasseranziehende Wirkung erzielt als Zucker
– Durch im Teig gelöste Säuren erhöht sich der pH-Wert. In geringen Mengen anregend, in höheren Konzentrationen wird die Gärtätigkeit verlangsamt
– Geringe Fettmengen fördern indirekt die Gärtätigkeit, weil der Kleber geschmeidiger wird und so dem Gasdruck nicht so viel Widerstand entgegensetzt
– In kleinen Mengen dient der Zucker der Hefe als Nahrung